Das Evangelium der Feder
Psalm 103:2-5
Lobe den Herrn, meine Seele, / und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat:
3 der dir all deine Schuld vergibt / und all deine Gebrechen heilt,
4 der dein Leben vor dem Untergang rettet / und dich mit Huld und Erbarmen krönt,
5 der dich dein Leben lang mit seinen Gaben sättigt;/ wie dem Adler wird dir die Jugend erneuert
Nach der Last des Tages und Weges saßen sie und schwiegen ihre Müdigkeit vor sich hin. Nur die Augen des Alten blitzten, sangen und tanzten in die Höhe, feldlerchengleich.
Das Schweigen der anderen war eine einzige Frage, … - fast ein Vorwurf, dass er die Welt nicht ernst nehme. So lasteten sie sich gegen ihn an.
„Ich sah eine Feder tanzen im Wind,“ sagte er schließlich in das Schweigen, „und folgte ihr. Und sie trug. …
Und ich ahne mich selbst … und Ihn, dass er mich liebt.“
Albert Altenähr
2017-10-19